Residenz Nicolas Wies und Tagesklinik
Standort | Luxembourg |
Realisierung | 2013-2015 |
Bauherr | Congrégation des Soeurs Carmélites Tertiaires, Zitha Senior |
Projektteam | Françoise Bruck, Thomas Weckerle, Martin Ackermann |
Fotograf | Lukas Huneke |
Der Neubau ermöglicht für die Zitha Senior Gruppe eine neue Adresse an der Rue Michel Rodange und eine substantielle Ergänzung zur vorhandenen Infrastruktur im Gebäude Saint Jean de la Croix. Die Residenz mit 16 Appartements gliedert sich in den Blockrand der Rue Michel Rodange ein und tritt als nobles Wohngebäude in Erscheinung. Seine Steinfassade, die überdachten Terrassen und vorspringenden Erker, sind von den für das Plateau Bourbon charakteristischen, fein geschnittenen Steinfassaden abgeleitet. Die raumhaltigen Vor- und Rücksprünge der Fassade ermöglichen Blicke zum ehemaligen Sitz der Arbed sowie in die Tiefe der Straße.
Die Wohnungen an der Rückfassade haben eine attraktive Sicht in den parkähnlichen Innenhof. Jede Wohnung wird über eine kleine Eingangshalle mit Garderobe betreten. Daran angeschlossen sind jeweils ein Wohnzimmer, eine Küche, ein Schlafzimmer und ein Badezimmer. Wohnen, Essen und Schlafen sind zwar als einzelne abtrennbare Räume geplant, können aber je nach Bedarf entlang der Fassade als Raumsequenz zusammengeschlossen werden.
Im neuen Verbindungstrakt zwischen der Residenz an der Rue Michel Rodange und dem Gebäude St. Jean de la Croix entstehen im Rez-de-chaussée zwei Multifunktionsräume mit Nebenräumen sowie ein Ergotherapieraum, mit direktem Zugang zum Aussenraum und zum Therapiegarten. Die Bewohner der Residenz erreichen über den großzügig gestalteten Erschließungsflur das Restaurant im Bestandsgebäude St. Jean de la Croix.